[Python-de] Big-Data mit Grenzen

Andreas Röhler andreas.roehler at online.de
Mi Mai 28 15:21:24 CEST 2014


On 28.05.2014 14:42, Diez B. Roggisch wrote:
> Hallo Andreas,
>
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> Ich verstehe nicht, inwiefern Python/PSF hier verbindlich taetig werden koennen.


Hallo Diez,

die Verbindlichkeit entstünde nicht auf der Python-seite, sondern für bestimmte Anwendungsfälle, falls Programme personenbezogene Daten verarbeiten (sollen).

Ein historisches Beispiel wäre der Umgang mit gefährlichen Stoffen in der Chemie. Die Chemie als solche hat auch deshalb an Akzeptanz verloren, weil das Thema lange 
vernachlässigt wurde. Oder nimm die Atomphysik. Da wird heute auch nicht mehr alles gemacht.

  Aus verschiedensten Gruenden.
>
> Das faengt mit der liberalen Lizenz von Python an, die ist, was sie ist. Eine relizensierung in deiner Intention würde sicher sofort einen Fork von zB Google nach sich ziehen.
>
> Und es geht weiter damit, wer sich denn da bitte zum Schiedsgericht über welche Anwendung machen möchte.
>
> Willst du entscheiden, ob BigData ok ist, wenn's Kinderkrebs heilen hilft?

Ich bin für einen offenen und achtsamen Umgang, nicht gegen die Technik.

> Ja, das ist bewusst provokant.
>
> Die Antworten auf solche Fragen müssen wir als Gesellschaften finden. Verschiedene Gesellschaften sogar verschieden Antworten. Das wird dann in Gesetze gegossen, und versucht, umzusetzen. So, wie wir das mit anderen Technologien auch machen.
>

Korrekt.

> Mir ist auch nicht ganz klar, was du als Lösungsansatz in Python identifiziert hast - meinst du damit den Folgesatz über die Quelloffenheit?
>
>

Ja.

Der Python-Verein könnte die Diskussion, die ohnehin kommen wird, wahrscheinlich sachkundiger begleiten als andere.
Und eventuell so manche Maschinenstürmerei von vornherein überflüssig machen.

Grüße,

Andreas



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