[Python-de] Wie sieht Python fuer mich aus?

Sven R. Kunze srkunze at mail.de
Mo Jan 9 14:08:10 EST 2017


On 09.01.2017 19:25, Hermann Riemann wrote:
> Am 09.01.2017 um 18:45 schrieb Sven R. Kunze:
>
>>> Bei vielen Zeilen ist der Anfang und ende nicht erkennbar,
>>> gleich wieviel man einrückt.
>>> Und bei if Gebirge rückt der Programmteil zu weit nach rechts.
>
>> Ich weiß nicht recht. Für private Projekte kann man das sicherlich so
>> machen.
>
>> Allerdings kann ich hier nur beitragen, dass wir intern als Team dann
>> sagen:
>
> Momentan programmiere ich privat,
> habe auch berufliche Erfahrung in Programmierteams,
> wo mehrere Personen an eine Programmpaket arbeiteten
>
>> 1) verwende nicht so viele ifs
>
> Die ifs sind von der Aufgabenstellung vorgegeben.
> Man kann zwar if Teile in Unterprogramme auslagern,
> aber ..

Nun das stimmt nicht so ganz.

Man kann viel tief-geschachtelten Quelltext auf einen einfach/linearen 
Programmfluss ohne wenn und aber zusammenfassen.

Kein if und else. Alles eine Einrückungstiefe. Liest sich auch 
wesentlich entspannter.

>
>> 2) mach diese Zeilen kürzer
>
> Auf Kosten Von Variablennamenlänge?

Nein, auf keinen Fall. Es geht mehr in die Richtung von:

- mehr Variablen für Zwischenergebnisse
- die richtigen Python-Idiome anwenden
- Default-Objekte anstelle von None verwenden

etc.

>
> In der Programmasse hat leichte Lesbarkeit eine hohe Priorität.
> Wobei style guides nur als Vorschläge zu betrachten sind.
> Da wo das Programm sehr häufig durchläuft,
> sind Programmiertricks angesagt

Ja, leider und zu vermeiden wo es geht. Denn aus paar Zeilen können 
schnell paar Dateien, paar Verzeichnisse, paar Repositories werden. Und 
dann sieht man vor lauter Tricks nicht mehr durch.


Sven


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